ALSÓSZENTIVÁNI 118

In den 50er Jahren wurde ALSÓSZENTIVÁNI 118 von Péter Szentiványi, dem berühmten Walnusszüchter des ungarischen Érd-Forschungsinstituts, selektiert. Der ursprüngliche Mutterbaum befindet sich in der Baumreihe in Alsószentivány-Zedregpuszta. Diese Sorte istals Bestäubersorte für mehrere ungarische Walnusssorten bekannt. ALSÓSZENTIVÁNI 118 kann aber auch hervorragend als Hauptertragssorte gepflanzt werden und hat ein großes Potenzial, da sie sehr wüchsig ist und sich gut an eher schlechte, sandige Bodenbedingungen anpasst hat. ALSÓSZENTIVÁNI 118 ist auch sehr interessant für Walnussplantagen, wo die Bewässerung eher schwierig ist, da sie sehr trockenheitsresistent ist. 

 

Höhe und Wachstum

stark wachsend

Baumkrone

seltene Krone mit einer starken zentralen Achse

Blütezeit / Blattaustrieb

blüht zur gleichen Zeit wie Alsószentiváni 117, Tiszacsécsei 83 und Milotai 10

Dichogamie

Protandrisch - die männliche Blüte reift vor der weiblichen

Befruchtersorte

Alsószentiváni 117, Tiszacsécsei 83, Milotai 10 und Pedro

Fruchtansatz

terminal tragend

Fruchtbehang

Ertragreiche Sorte, gekennzeichnet durch regelmäßige Erträge

Früchte

Mittelgroße Nuss- etwa 35 mm im Durchmesser

Fruchtwand (die Schale bzw. das Perikarp)

hellgelb bis hellbraun, angenehm glatt, leicht knack- und gut auskernbar, ansprechendes Aussehen

Fruchtkerne

Kern lässt sich leicht aus derSchale lösen

Erntezeitpunkt

Ende September bis Anfang Oktober

Fettgehalt in Nüssen

Hoher Fettgehalt - 65%

Kernanteil

48- 55%

Winterhärte

gute Frostbeständigkeit

Spätfrost

wenig spätfrostgefährdet

Trockenheitsresitenz

sehr resistent, ohne Bewässerung –gute Wahl

Krankheitsresistenz

Sehr resistent gegen Anthraknose und Bakterienbrand